• Verteilnetzmodell
    • Genügend Produktion aus erneuerbaren Energien ist machbar – mit genügend Zeit und Geld – und mit Sicht auf die Jahresbilanz.
    • Die wahre Herausforderung ist die zeit- und ortsgerechte Verfügbarkeit: Strom muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sein.
    • Der örtliche Abgleich erfolgt über das Stromnetz. Wie bisher werden das die Verteilnetzbetreiber künftig sicherstellen.
    • Die Verantwortung für die zeitgerechte Verfügbarkeit ist mit dem heutigen Marktdesign unklar. Der Netzbetreiber ist als Grundversorger involviert.
    • Der zeitliche Abgleich, insbesondere die saisonale Speicherung, ist nicht gelöst. Die Verantwortung dafür muss geklärt, Lösungen müssen erarbeitet werden.
    • Die Energiestrategie muss ganzheitlich angepackt werden. Die Teildiskussion «genügend Zubau in der Jahresbilanz» genügt nicht.

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  • Speicher und Netznutzung
    • Dezentrale Speicher können den Endverbrauch optimieren und den kurzzeitigen Abgleich von Produktion und Verbrauch unterstützen.
    • Endverbraucher mit dezentralen Speichern beanspruchen das Verteilnetz bei Be-zug und Rückspeisung – je nach Betriebsart – mehr oder weniger stark.
    • Geeignete Netznutzungstarife geben Endverbrauchern mit Speicher die Anreize, sich netzdienlich zu verhalten.
    • Netzeinspeisung und Netzbezug nach Vorgaben des Netzbetreibers können als netzdienliche Flexibilität entschädigt werden.
    • Der saisonale Abgleich – die grösste Herausforderung der sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien – wird mit dezentralen Speichern nicht gelöst.
    • Eine Befreiung von Netznutzungsentgelten oder deren Rückerstattung wirkt kontraproduktiv. Der Speicherbetrieb wird dann anderweitig optimiert.

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