• Tarifierung Netze

    Die Netztarifierung hat im Wesentlichen zwei Funktionen:

    • Verursachergerechte Kostenallokation an die Verbraucher
    • Anreize für netzdienliches Verbrauchsverhalten

    Bisher waren als Messgrösse für die Tarifierung der grossen Mehrheit der Endkunden nur die bezogene Menge in kWh gemäss Zählerablesung über eine grössere Zeitperiode verfügbar. Mit Smart Metern stehen neu viertelstündliche Verbrauchswerte zur Verfügung. Diese Messwerte sind eine wesentlich verursachergerechtere Bemessungsgrundlage für die Beanspruchung des Netzes. Mit neuen Tarifmodellen auf Basis solcher Lastgänge lassen sich sinnvollere Anreize für das Verbrauchsverhalten setzen. Sie bilden somit den wichtigsten Schlüssel eines Smart Grids und erlauben, den Kunden besser einzubinden. Energieeffizienz sollte nicht via Netztarife angestrebt werden.

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